Autorin: Anne-Marie Jungwirth |
Verlag: Drachenmond Verlag |
Seiten: 403 |
Zugehörige Bände: Superior – Das dunkle Licht der Gaben (1), Band 3 |
Klappentext: Amelia ist tot. Zumindest auf dem Papier …
Gemeinsam mit einer Handvoll Verbündeten arbeitet sie daran, die Superior Human Society zu zerschlagen. Eine wesentliche Waffe in diesem Kampf ist Amelia selbst und ihre neue Gabe. Die lässt sich nur leider nicht so einfach in den Griff bekommen und das Training treibt sie an ihre körperlichen Grenzen. Ihre eigenen Bedürfnisse werden dem gemeinsamen Ziel untergeordnet und auch die Beziehung zu Nathan leidet.
Können sie die Superior Human Society tatsächlich zerstören?
Und wenn ja, zu welchem Preis? (Quelle: drachenmond.de)
Cover: Ich finde das Cover sehr schön. Es leuchtet so toll und auch wenn gelb und orange nicht meine Lieblingsfarben sind, leuchten tun sie. Aber eine klitzekleine Sache stört mich am Cover und das ist die Tatsache, dass es dem des ersten Teils so verdammt ähnlich ist, ja praktisch gleich außer den Farben.
Inhalt: Ich finde es sehr toll, dass Erin, Travis, Lance und Moira dazu kommen und auch, dass sie so eine nette, zusammenhaltende Familie werden. Aber Amelia verliert trotzdem nicht den kritischen Blick auf die ganze Sache und sogar auch auf diese Familie, was ich echt toll und auch bewundernswert finde, weil ich mir das auf Dauer schon ziemlich anstregend vorstelle…
Und was ich auch an dem Buch sehr toll finde, ist, dass es diese Rollenverteilungen der Geschlechter nicht so gibt. Dieses starker Mann, schwache Frau Ding und generell dieses Mann-Frau-Ding. Ich meine, wenn man sich Erin, Sky, Pandora, Lance, Erika und Travis anschaut… (die extra in keiner bestimmten Reihenfolge aufgeführt werden)
Ich muss allerdings eine Sache aufführen, die mich stört an dem Buch. Ich finde es sogar fast noch besser als den ersten Band, ja. Aber ich weiß nicht, ob es nur mir so vorkommt oder noch anderen, aber irgendwie gab es für mich in diesem Buch keinen richtigen Showdown, keine nervenzerreißende Spannung. Im ersten Teil gab es die, aber hier? Irgendwie nicht.
Es gab zwar sowas wie einen Showdown, aber der war irgendwie nur so halb und auch nicht so nervenaufreibend spannend. Wisst ihr was ich meine? Ich hoffe, dass das an der 2.-Teil-Tatsache liegt und im 3. Band wieder anders wird. Aber ich denke schon…
Schreibstil: Das Buch ist trotz weniger Spannung sehr fesselnd und das finde ich wiederum echt wow. Ich meine, schreibt mal ein Buch, das ohne richtigen richtigen (ja, die sind extra doppelt) Showdown trotzdem total fesselnd ist… Das finde ich echt toll.
Charaktere: Amelia mag ich total gerne. Sie ist eine starke, junge Frau, die sich ihren eigenen Blick und ihre eigene Meinung nicht nehmen lässt. Sie kann sehr stur sein und ist sehr zwanghaft darauf bedacht, selbst alles zu tun und alles unter Kontrolle zu haben. Aber gerade dadurch ist sie so unperfekt und voller Macken und Eigenheiten, was sie auch so sympathisch macht.
Da ich ja unperfekt sehr gerne mag, mag ich Nathan nicht ganz so gerne, wie Amelia, weil er so perfekt ist. Aber ich finde es wirklich toll, dass er immer zu ihr hält, auch wenn es gegen diese ganze Sache ist. Er glaubt immer an sie, auch wenn die anderen es nicht tun, am allerwenigsten Amelia selbst.
Und die ganze vorhin erwähnte „Familie“ mag ich auch sehr gerne. Sie sind mir oft zu fixiert auf die große Sache, vor allem Sky und Erin. Lance mag ich von den allen am liebsten.
Fazit: Auch der zweite Teil von Superior ist wirklich ein tolles Buch, auch wenn ich nicht ganz so restlos euphorisch bin wie Emely 😀 Ich gebe 4 Sterne.
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