Titel: Superior – Das dunkle Licht der Gaben |
Autorin: Anne-Marie Jungwirth |
Verlag: Drachenmond Verlag |
Seiten: 344 |
Zughörige Bände: Band 2, Band3 (in Planung) |
Klappentext: Ein privilegiertes Leben und schier unbegrenzte Möglichkeiten – das bietet die Superior Human Society ihren Mitgliedern. Zumindest denen, die es wert sind …
„Du bist eine Superia, aber deine Gaben sind minderwertig.“
Unzählige Male hat die 20-jährige Amelia diesen Satz schon gehört. Und jedes Mal war sie froh darüber.
Sie wollte nicht dazugehören.
Sie wollte nicht die Pflichten.
Sie wollte nicht, dass man ihr vorschrieb, mit wem sie sich paaren sollte.
Doch was Amelia will, ist für eine Andere bestimmt. Und was man von ihr will, ist schlimmer als eine Zwangsheirat. (Quelle: drachenmond.de)
Allgemein: Ich habe das Buch für eine Aktion mit Emely (Buchsammlerin), Debbie (Lunatic Booklover), Bianca (Nimithil’s Bücherstübchen) und der Autorin gelesen. Ohne diese Aktion wäre ich vermutlich nicht auf das Buch gekommen…
Cover: Das Cover ist anders als die meisten im Drachenmond Verlag. Aber es ist ja auch kein Fantasy.
Inhalt: Ich finde diese ganze dystopische Welt, in der Amelia lebt total toll. Also nicht toll in dem Sinne, aber echt interessant und eine tolle Idee. Das mit den Gaben und den Genen und der SHS. Ich finde, da sind Fantasy und Wissenschaft echt gut kombiniert. Und gut umgesetzt hat die Autorin die Idee auch noch.
Was mir aber etwas gefehlt hat, ist erstens der rote Faden der Geschichte. Also manchmal ging mir alles ein bisschen schnell und durcheinander. Dann habe ich nicht immer alles gleich verstanden. Und zweitens ein richtiger Showdown. Das Buch ist zwar durchgehend spannend, was ich echt toll finde, aber so einen richtigen Showdown gab es meiner Auffassung nach nicht wirklich…
Schreibstil: Der Schreibstil ist durchgehend fesselnd und spannend. Und auch Sarkasmus und Witz ist darin vorhanden. Zum Teil wegen Amelias sarkastischem, spritzigem Charakter, aber auch einfach so (das ist ein bisschen so, wie bei Jace und Cassandra Clare). Das finde ich immer sehr angenehm.
Charaktere: Ich finde Amelia sehr sympathisch und angenehm. Sie ist einfach erfrischend mit ihrer sarkastischen und etwas misstrauischen Art. Sie nimmt das alles mit der SHS nicht einfach so hin oder himmelt es sogar noch an, wie z.B. Catherine. Amelia lockert diesen ganzen verklemmten SHS-Flair etwas auf.
Nathan ist so ein typischer männlicher Buchcharakter. Man ist sich nicht so ganz sicher, ob man ihn lieben oder hassen soll. 😀 Zumindest am Anfang. Er hat sich halt voll und ganz der SHS verschrieben. Erst gegen Ende, als er vollends aufwacht und den ganzen Scheiß erkennt, ist er mir richtig sympathisch geworden.
Was ich bei diesen beiden Protas sehr toll finde, ist, dass sie sich von Anfang an kennen. Meistens ist das ja so, dass die beiden Hauptpersonen sich erst im Buch kenne lernen. Das ist hier mal was anderes.
Auch mal was anderes ist, dass von der SHS aus nicht Amelia im Vordergrund steht, sondern Catherine. Also von der Geschichte natürlich immer noch Amelia, aber vielleicht wisst ihr ja, was ich meine…
Und mein Lieblingscharakterer ist definitiv Sky! Er ist so schön verrückt!
Fazit: Superior ist ein sehr lesenswertes Buch. Es ist durchgehend spannend und mit seinem Sarkasmus auch immer für einen Lacher gut. Ich gebe ihm 4 Sterne und finde, dass es noch Luft nach oben hat. Ich freu mich schon auf Band 2!
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