Titel: Königreich der Schatten – Die wahre Königin |
Originaltitel: Reign of Shadows |
Autorin: Sophie Jordan |
Verlag: Harper Collins YA! |
Seiten: 380 |
Zugehörige Bände: Rückkehr des Lichts (2) |
Allgemein: Das Buch ist ja von Sophie Jordan und diese ist die Autorin von meinem Lieblingsbuch Infernale. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen und das ist nicht immer gut.
Cover: Ich finde das Cover etwas seltsam, obwohl es von seiner Hauptfarbe (schwarz) her wohl ziemlich gut zu Lunas Welt passt.
Inhalt: Ich finde die Idee des Buches sehr gut. Das mit dieser ewigen Nacht und dass nur eine Stunde pro Tag das Licht zu sehen ist. Außerdem finde ich diese Kombination aus Kampf gegen böse Wesen und gegen den bösen König ziemlich interessant. Nur finde ich, dass das alles ein bisschen zu skurril ist. Die Finsterirdischen und die ewige Nacht und die ganzen bösen Leute… das ist mir alles etwas zu unreal.
Also, ich finde, Sophie Jordan hat ein bisschen übertrieben. Es gibt in dem Buch so viel böses und unnormales, dass es mir schwer fiel, mir das wirklich richtig vorstellen zu können.
Aber Längen in dem Sinne gibt es in dem Buch nicht.
Schreibstil: Der Schreibstil ist gut. Ich meine, Sophie Jordan schreibt halt gut, das hat sie in Infernale und Firelight schon bewiesen. Aber irgendwie konnte mich das Buch trotzdem nicht richtig fesseln. Ich denke, das liegt eben auch an diesem ganzen unrealen Bösen, das ich aufgrund seiner übertriebenen Menge nicht so richtig ernst nehmen konnte.
Charaktere: Ich finde Luna eine echt interessante Person. Ich meine, dass sie trotz ihres Handicaps (ich will nicht spoilern) alles so gut wahrnimmt und praktisch in die Menschen hinein sehen kann, finde ich echt beachtenswert. Sie ist mir außerdem sehr sympathisch, was wohl daran liegt, dass sie so menschlich ist und so viel fühlt.
Fowler ist halt dieser typische, unnahbare Typ, der niemanden an sich ran lässt, weil er jede Menge schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er wird dann doch noch ganz sympathisch, aber so angetan hat er es mir nicht.
Außer den beiden spielt eigentlich niemand eine wichtige Rolle (vielleicht noch Perla, Sivo und Mirelya, aber wirklich wichtig sind die auch nicht) und das finde ich ein bisschen schade.
Fazit: Das Buch ist gut, keine Frage. Aber ich hatte mehr erwartet und deshalb konnte es mich nicht so wirklich überzeugen. Man kann es lesen, muss aber nicht. Besonders für Leute, die so skurriles Zeug mögen, wie laufende Insekten und ewige Nacht und so könnte es aber doch gut sein. Ich gebe dem Buch aber nur 3 Sterne.
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