[Rezension] Ashes and Souls 1

Titel: Ashes and Souls – Schwingen aus Rauch und Gold |

Autorin: Ava Reed |

Verlag: Loewe |

Seiten: 384 |

Zugehörige Bände: Ashes and Souls – Flügel aus Feuer und Finsternis (2) |

Klappentext: Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden?

Ein Ungleichgewicht bedroht die Welt. Eigentlich wird sie durch das Gleichgewicht von Gut und Böse, Licht und Schatten, Menschen und Ewigen zusammengehalten. Die Aufgabe der Ewigen ist es, diese Balance zu bewahren.
Der Ewige Asher ist im Reich der Dunkelheit zu Hause. Normalerweise hält er sich aus den Angelegenheiten der Menschen heraus, bis sein alter Gegenspieler Tariel plötzlich Interesse an einem Mädchen zeigt: Mila. Zunächst nähert Asher sich ihr nur an, um die langersehnte Rache an Tariel zu nehmen. Aber dann entdeckt er, dass Mila besondere Kräfte besitzt. Kräfte, die ein Mensch gar nicht haben sollte. Und schon bald steht Asher vor einer schwierigen Entscheidung: Wird er das Mädchen, das er liebt, beschützen – selbst wenn das die gesamte Welt ins Chaos stürzen könnte? (Quelle: loewe-verlag.de)

Ashes and Souls - Schwingen aus Rauch und Gold von Ava Reed | 978 ...Cover: Also das Cover von diesem Buch finde ich ja mal sowasvon wunderschön. Ich finde, es ist sehr besonders, gleichzeitig düster und mit Lichtblicken. Und es sind Engelsflügel drauf, ich liebe Engelsflügel…

Inhalt: Ich finde die ganze Geschichte von ihrer Idee her echt toll. Mit dem Gleichgewicht, den Lichten und den Dunklen. Alles irgendwie wie man es kennt, aber auch irgendwie ganz anders. Und man kann die Grenzen zwischen Gut und Böse nicht klar definieren, das finde ich auch super.

Außerdem, was ich toll finde, ist diese ganze düstere Grundstimmung im ganzen Buch. Und vor allem bei den Schatten. Düster ist voll mein Ding. Und Engel; Engel sind mit meine Lieblings-„Fabelwesen“.

Außerdem, hey, das Buch spielt in Prag und Prag ist wirklich eine fantastische Stadt. Ich war schon mehrfach in der Stadt und sie ist wirklich besonders. Allein aus diesem Grund und dem Engelgrund war es quasi schon meine heilige Pflicht, das Buch zu lesen. Und weil es von Ava Reed ist.

Schreibstil: Der Stil von Ava ist toll. Flüssig, gut zu lesen und eine ordentliche Portion Humor und Sarkasmus sind auch dabei, vor allem auch durch Asher rein gebracht. So liebe ich das.

Charaktere: Zu Mila bin ich etwas gespalten. Einerseits finde ich sie eine tolle Protagonistin und kann mich gut mit ihr identifizieren. Sie hat es nicht so leicht im Leben, was ich durchaus gut nachvollziehen kann, aber gibt trotzdem nicht auf und macht trotz allen negativen Dingen immer weiter. Dafür verdient sie meinen tiefsten Respekt und mein Mitgefühl.

Andererseits lässt sie sich ziemlich hin und her schubsen. Ja klar, in ihrer Situatin ist das unvermeidbar, ich versteh das schon. Aber sie ist auch sehr leichtgläubig, vertrauensselig und etwas naiv, was dieses ganze Hin-und-her-schubsen noch verstärkt. Dadurch gewinnt sie halt immer neue, völlig überraschende Erkenntnisse über u.a. die Personen und ihre Hintergründe und dadurch kommt das viele Hin-und-her-Geschubse. Und das stört mich etwas.

Aber alles in allem mag ich Mila trotzdem gerne, jeder hat immerhin seine Fehler, auch Buchheldinnen und trotzdem sind sie toll und mindestens akzeptierungwürdig, diese Fehler.

Asher finde ich toll. Er tut immer so, als wäre er ein harter Macker, dem nichts etwas antun könnte, aber in seinem Innern und eigentlich für alle außer ihm offensichtlich, ist er total weich und verletzlich. Und gerade weil das so ist und weil er das nicht merkt, finde ich ihn so unglaublich liebenswert. So ein netter Kerl. Und seine zwei kleinen Haustiere sind ja mal sowasvon knuffig.

Reia und Ceto finde ich auch ganz coole Ewige. Sie sind zwar beide ein bisschen zickig und haben auch ihre Unperfektheiten, aber gerade durch diese werden sie auch so nett und toll. Und Mic und Zech sind auch so nette Leute. Die beiden mag ich auch echt gerne. Nur schade, das mit Tariel.

Tariel ist… nun ja, eben Tariel. Eigentlich ist er ein okayer Charakter, aber dadurch, dass er sich absolut und unabdinglich an die Regeln hält und sie moralisch nicht hinterfragt, wird er grausam und schlimm.

Fazit: Ein tolles Buch, das Ava Reed da geschrieben hat, ich werde auf jeden Fall ganz bald den zweiten Teil lesen, vielleicht sogar direkt als nächstes. Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne und kann es euch nur ganz wärmstens ans Herz legen. Lest es, es ist toll. Ach und ich bin mal gespannnt, wie die Geschichte letztendlich ausgeht, bei Ava Reed weiß man ja nie…

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