[Rezension] Das Feuer in mir

Autor: Christian Milkus |

Verlag: Drachenmond Verlag |

Seiten: 309 |

Klappentext: In einer Welt, in der dunkle Mächte auferstehen, verlieren die Menschen den Glauben.
Nach dem Tod ihrer Schwester steht Leanne am Abgrund. Nur Damion, Anführer der Zwölf Boten, vermag wieder Licht in ihr Leben zu bringen. Er und seine Gruppe bieten ihr Geborgenheit – doch ihre Ansichten spalten das Volk. Sie sind als Sekte verschrien, die den dunklen Gott verehrt und Schwarze Magie praktiziert.
Und sie planen eine Rebellion.
Gefangen in einem Konflikt zwischen Liebe, Glaube und Moral muss sich Leanne für eine Seite entscheiden – ohne zu wissen, wem sie vertrauen kann. (Quelle: drachenmond.de)

Cover: Entschuldige, lieber Chris und lieber Alex, aber ich mag das Cover nicht so gerne. Mittlerweile habe ich mich damit angefreundet, aber wirklich mögen tue ich es immer noch nicht… Aber ich muss zugeben, es passt gut zum Buch.

Inhalt: Ich finde es sehr toll gemacht, dass es nicht so in Gut und Böse eingeteilt ist. Ja, es ist sogar so gemacht, dass man (zumindest ich) bis zum Ende keinen blassen Schimmer hat, wer jetzt eigentlich die Guten und wer die Bösen sind. Das finde ich echt klasse, weil man das ja auch in der Realität nicht einfach so einteilen kann… Und außerdem trägt es sehr zur Spannung bei, dass man das die ganze Zeit nicht weiß. Es lässt einem das Buch nicht mehr aus dem Kopf gehen, man rätselt die ganze Zeit herum, auch wenn man es gerade nicht liest.

Generell sind die Geschehnisse in dem Buch bis auf ein paar wenige Ausnahmen alle sehr unvorhersehbar. Auch das mag ich sehr gerne, weil es viel zu viele vorhersehbare Bücher auf dieser Welt gibt. Auch dieses Unvorhersehbare hat sehr dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Ich finde die Welt, in der das Buch spielt, echt toll. Sie ist so ausgeklügelt und stimmt so in sich. So eine Mischung aus unserem Mittelalter und Fantasy… Chris, hast du das Prinzip vielleicht aus GoT abgeguckt? 😀

Schreibstil: Der Schreibstil ist einerseits so, dass er gut in dieser mittelalterliche Fantasywelt reinpasst und andererseits so, dass man absolut abtauchen kann. Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Echt toll.

Charaktere: Leanne ist mir eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist zwar etwas naiv und leichtgläubig und manchmal konnte ich ihre Beweggründe nicht nachvollziehen, aber es war schön zu sehen, wie sie mit der Zeit so aufwacht und die Dinge hinterfragt. Lon mag ich auch sehr gerne. Aber ich finde es sehr schade, wie er von den Zwölf Boten so eingenommen wurde. Maya finde ich ebenfalls einen sehr tollen Charakter. Es ist furchtbar, was mit ihr passiert.

Damion kam mir von Anfang an etwas komisch vor. Ich finde es schön, dass es sich dann noch klärt, aber trotzdem… so wahnsinnig gerne mochte ich ihn nie. Und das mit ihm und Leanne ging mir persönlich auch etwas zu schnell. So einmal mit dem Finger schnipsen mäßig.

Fazit: Das Feuer in mir ist ein tolles Buch mit Spielraum nach oben. Es ist sehr spannend und fesselnd. Ich gebe ihm 4 – 4,5 Sterne.

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