Weil ich gerade mal wieder ein Buch von meiner Lieblingsautorin Cassandra Clare gelesen habe, bin ich auf die Idee gekommen, euch in einem Blogpost mal meine Lieblingsautoren vorzustellen. Weil ich die Reihe der „5 Lieblings…“ fortführen möchte, sind es nur die ersten fünf. Aber ich kann euch versichern, da sind noch einige mehr… (z.B. Laura Labas, Sophie Jordan, J.R. Ward, Jennnifer L. Armentrout, Andreas Dutter…) Wenn ihr wollt, dass ich einen zweiten Teil dazu poste, dann schreibt mir das gerne! Ich hätte auf jeden Fall Lust dazu!
Also meine absolute Nr. #1 Lieblingsautorin ist auf jeden Fall Cassandra Clare. Von ihr habe ich bisher 9 Bücher gelesen – die gesamten Chroniken der Unterwelt, dann Clockwork Angel, Lady Midnight und jetzt als letztes Lord of Shadows.
Ich finde den Schreibstil von Cassandra Clare einfach total toll. Er ist erstens total spannend und zweitens total ironisch und sarkastisch. Ihre Bücher gehören mit zu denen, bei denen ich am öftesten lachen muss. Dazu kommt, dass nicht immer alles vorhersehbar ist, wie es bei manchen anderen Autoren der Fall ist. In den Chroniken der Unterwelt gibt es echt so viele unerwartete Wendungen und in den Dunklen Mächten auch… von den Chroniken der Schattenjäger kann ich dazu erst wenig sagen, weil ich ja erst den ersten Teil gelesen habe.
Was ich an Cassandra Clares Büchern noch total toll finde ist, dass alle Charaktere so verschieden sind. Allein in den Chroniken der Unterwelt gibt es ja so viele verschiedene Charaktere… da wären mal Clary, Jace, Simon, Isabelle, Alec, Magnus, Robert und Maryse Lightwood, Jocelyn, Valentine, Luke und noch soo viele mehr. Dann gibt es aus den anderen Reihen noch Tessa, Will, Jem, Jessamine und die ganzen und schließlich noch Emma, Julian, Mark, Livvy, Ty, Dru, Tavvy, Kit, Cristina, Kieran, Gwyn, Diana, Malcolm, Annabel, Helen, Arthur, Aline und so weiter… Und keiner der Charaktere ist so wie ein anderer. Es sind sich einige ähnlich, klar, aber es sind trotzdem alle anders und das finde ich schon echt beachtlich, dass Cassie so etwas schafft.
Und was ich an ihren Büchern noch echt toll finde, ist, dass alle Reihen miteinander zusammen hängen. Ich meine, klar, sie spielen ja auch alle in der Schattenjäger Welt, aber trotzdem. Dass z.B. in den Chroniken der Unterwelt schon die Rede ist von Emma, Julian und den restlichen Blackthorns und Helen und Aline oder dass Jem und Tessa in eigentlich allen Teilen vorkommen und dass Clary, Jace, Magnus, Alec usw. noch in den Dunklen Mächten vorkommen. Da trifft man immer wieder neue Bekannte, aber die trotzdem immer aus einem anderen Blickwinkel. Echt toll!
Nr. #2 hat einen ganz eigenen, für sie selbst ganz typischen Schreibtstil, den man in seiner Genialität schwer in Worte fassen kann. Die Rede ist von niemand geringerem als Ivonne Keller alias Stina Jensen oder Alice Golding. Ich habe von ihr unter ihrem richtige Namen bisher nur Hirngespenster gelesen, unter Stina Jensen Inselblau, Inselgrün und Inselgelb. Hirngespenster ist ganz anders als die Inselromane und dieses Buch ist eins, das mich zutiefst beeindruckt hat, deshalb erzähle ich erstmal über dieses.
Ivonne schreibt in diesem Buch so eindringlich und intensiv, dass ich nie lange am Stück darin lesen konnte. Ich habe es immer in kleinen Etappen gelesen, aber es ist mir in dieser Zeit fast immer im Kopf herumgespukt, es war echt krass. Auch danach ging es mir lange Zeit nicht aus dem Kopf. Es ist außerdem sehr fesselnd, nervenaufreibend und spannend. Wow!
In den Inselromanen schreibt sie auch echt gut. Das Ganze ist halt weniger eindringlich. Hier schreibt sie dafür sehr luftig, leicht und sommerlich, sodass ich immer gleich ins Sommerfeeling geraten bin.
Unter Alice Golding habe ich noch nichts von ihr gelesen…
An Nr. #3 – Kerstin Gier – finde ich ähnliche Dinge toll, wie an Cassandra Clare. Von Kerstin Gier habe ich die Edelsteintrilogie gelesen und die Silbertrilogie. Sie schreibt ironisch und lustig und auch spannend. Also ich mag ihre Bücher aus den gleichen Gründen, wie die von Cassandra Clare, außer, dass es hier in anderen Gewichtsverteilungen ist. In den Büchern von Kerstin Gier musste ich noch um einiges öfter lachen als in Cassandra Clares.
Was ich an Kerstin Gier noch so toll finde ist, dass sie so verschiedene Bücher schreibt. Ich meine, da ist einmal die Edelsteintrilogie, definitiv vor allem Romantic und Fantasy. Dann ist da die Silbertrilogie, in erster Linie Mystic, dann Romantic und dann Fantasy. Aber dann gibt es ja noch Bücher, die so ganz anders sind als die. Sowas wie Die Mütter Mafia oder Jungs sind wie Kaugummi – süß und leicht um den Finger zu wickeln. Und so eine Bandbreite und Wandelbarkeit hat Cassandra zum Beispiel nicht…
Nr. #4 ist Trudi Canavan, von der ich bisher von all diesen Autorinnen am wenigsten Bücher gelesen habe. Nur die Reihe der Gilde der schwarzen Magier habe ich bisher ganz gelesen. Den ersten Band der Sonea-Reihe habe ich nur angefangen und außerdem Magie mal ca. zur Hälfte gelesen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es zu lange her ist, um noch wirklich detailliert sagen zu können, was genau ich eigentlich gut finde an ihrem Schreibstil und ihren Büchern. Noch dazu war das vor meiner Zeit als Buchbloggerin und zu der Zeit habe ich leider gar nicht auf sowas geachtet, ich habe vor meiner Buchblogger Zeit kein einziges Buch analysiert. Wenn ich es gut fand, fand ich es gut und habe nicht überlegt, was es an sich hat, dass ich es gut finde.
Aber was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass ihr Schreibstil gleichzeitig altertümlich ist und neu. In beiden Dingen etwas gehoben. Wenn die Charaktere reden, dann tun sie das auf etwas alte Art und Weise, weil ich meine, das ist eine (zwar high fantasy aber) mittelalterliche Welt. Wenn etwas beschrieben wird, sei es wenn etwas passiert oder wenn man etwas sieht, dann wird das auf die neuere Weise gemacht.
Und Trudi Canavan schreibt sehr flüssig, spannend und fesselnd. Was ich an ihrem Schreibstil außerdem toll finde, ist, dass es so viele verschiedene Sichten gibt. Z.B. Sonea, Dannyl, Lorlen, Rothen, Akkarin, Cery und so weiter. So bekommt man alles mit.
Bei meiner Nr. #5 sieht es ganz ähnlich aus wie bei #2. Und zwar Britta Strauß. Von der Autorin habe ich bisher Indigo und Jade, Hunter’s Moon, Das wilde Herz des Meeres und Sturmherz gelesen. Brittas Schreibart finde ich etwas schwer in Worte zu fassen. Sie schreibt brittanial, so bezeichne ich das. Ihr Schreibstil ist genial. Aber er ist nicht so normal genial, sondern eben britta-genial. Sie hat einen für sie ganz typischen Schreibstil, den man erkennt, wenn man ihn liest.
In Brittas Büchern wird es eigentlich nie langweilig, sie sind sehr fesselnd und supergut geschrieben. Britta schreibt einzigartig – brittanial eben!
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