[Rezension] Angelfall

Titel: Angelfall – Nacht ohne Morgen |

Originaltitel: Angelfall |

Autorin: Susan Ee |

Verlag: Heyne |

Seiten: 397 |

Zugehörige Bände: Angelfall – Tage der Dunkelheit (2), – Am Ende der Welt (3) |

Klappentext: Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester der toughen und furchtlosen Penryn entführt, haben sie sich jedoch mit der Falschen angelegt. Penryn zieht los zum Hauptquartier der Engel, um ihre Schwester zu befreien. Aber dafür braucht sie Hilfe – und die kommt ausgerechnet von Raffe, einem flügellosen Engel … (Quelle: randomhouse.de)

Cover: Das Cover mag ich eigentlich ganz gerne, weil es auch so düster ist und ich Engel sowieso total toll finde. Was ich an dem Cover seltsam finde, sind diese Beine und Füße. Die sehen irgendwie sehr unnatürlich aus…

Inhalt: Die Idee mit den bösen Engeln und allem finde ich total gut. Das ist mal was ganz anderes und generell gibt es ja nicht so viele Bücher mit Engeln (ich kenne zumindest keine) und ich mag Engel aber total gerne, besonders nicht so heilige.

Auch die Umsetzung dieser tollen Idee ist sehr gut gelungen, finde ich. Die Atmosphäre ist durch das ganze Buch hindurch sehr düster und… apokalyptisch eben. Gegen Ende wird es ja sehr von vielen Horror-Elementen durchsetzt, was mich sehr verstört und mich in Grauen versetzt hat. Mich verstört Horror generell total, wenn ich es lese oder auch schaue. Da werde ich dann immer in meinem Innersten total aufgewühlt. Und das war dann hier auch.

Das Ganze ist sehr gut, aber man weiß von Anfang an vom Prinzip her, auf was es hinaus läuft und das finde ich etwas schade. Aber ich meine, ich lese auch viele Bücher in die Richtung und irgendwann erkennt man das halt früh, auf was es am Ende hinaus läuft.

Schreibstil: Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Penryn aus geschrieben und in der Gegenwart. Ich finde, es ist echt gut und flüssig zu lesen und das mag ich sehr.

Charaktere: Ich mag Penryn sehr. Sie ist eine echt starke und unabhängige Protagonistin. Und loyal ist sie auch total. Alles drei Eigenschaften, die ich sehr schätze. Und Raffe mag ich auch echt gerne. Ich finde es gerade so toll, dass er es sich nicht so richtig eingestehen kann, warum er eigentlich mit Penryn mitkommt.

Generell kann ich sagen, dass ich es an dem Buch und seinen Charakteren mag, dass niemand normal ist. Jeder hat einen an der Klatsche. Gut, einige mehr als andere, aber was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass hier jeder wirklich individuell und stark ist.

Was ich so generell von den Engeln halten soll, weiß ich nicht so… einerseits finde ich sie sympathisch, weil sie ja auch nur Menschen – äh, Engel – sind, aber andererseits finde ich sie auch einfach nur abscheuenswert für das, was sie den Menschen so antun. Dafür, dass sie so kalt sind und es sie überhaupt nicht interessiert, was mit den Menschen passiert.

Fazit: Das Buch ist auf jeden Fall ein gutes Buch, das mir so einige unterhaltsame, spannende Lesestunden bereitet hat. Aber es wird mir nicht lange im Gedächtnis bleiben, weil es eben doch nur eines von vielen Fantasy-, Apokalypse-, Dystopiebüchern ist. Aber empfehlen kann ich es trotzdem, denn es ist sehr spannend und gut. Nur halt nicht so eigen, sondern so wie viele andere auch. Ich gebe dem ersten Teil von Angelfall 3,5 Sterne.

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