[Rezension] Wie die Luft zum Atmen

Titel: Romance Elements – Wie die Luft zum Atmen |

Originaltitel: The Air He Breathes |

Autorin: Brittainy C. Cherry |

Verlag: Lyx |

Seiten: 355 |

Zugehörige Bände: Wie das Feuer zwischen uns (2), Wie die Stille unter Wasser (3), Wie die Erde um die Sonne (4) |

Klappentext: Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen

Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte. (Quelle: luebbe.de)

Cover: Ich finde, das Cover passt gut zum Inhalt des Buches. Es ist ja so ein bisschen traurig und dunkel hell und so. Und ich mag es auch so.

Inhalt: Das Buch hat mich emotional sehr mitgenommen. Ich bin momentan auch generell emotional ein bisschen belastet, aber da dann das Buch noch dazu kam, wurde es noch mehr. Die Autorin schafft es, dass man richtig mitfühlt und -trauert.

Das Buch es echt bewegend und tiefgehend und das finde ich an Büchern immer echt toll. Dann kann ich auch wirklich was mit dem Buch anfangen, also wenn es nicht nur so oberflächlich gehalten ist.

Was ich auch noch toll finde, ist, dass dieses Buch mal was anderes ist, als diese ganzen Young Adult Romane. Und zwar, weil Liz und Tristan ja vorher schon mal verheiratet waren (nein, das ist kein Spoiler, denn für die eigentliche Geschichte ist es eher nebensächlich). Und am Ende bekommt das Buch noch ein bisschen den Anhauch (ist das überhaupt ein Wort?) von einem Thriller, was mir auch sehr gut gefällt.

Dieses Buch hat sehr viele positive und sehr viele negative Emotionen gleichzeitig und alles, man ist irgendwie so hin und her gerissen zwischen Trauer und Freude und dann ist da noch Wehmut und generell und überhaupt… man wird in einen richtigen Gefühlsstrudel geworfen. Es saugt einen ein und spuckt einen dann total durcheinander und gefühlsmäßig total überbelastet wieder aus, haha. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll…

Manchmal musste ich es kurz zur Seite legen, weil so viele Emotionen drin vorkamen und ich dann hin und wieder etwas fertig war.

Und noch eine tolle Sache: Das Buch ist trotz Genre New Adult nicht so überladen. In vielen Büchern dieses Genres ist ja einiges an Sex und so drin. Hier schon auch, aber ich finde, es wirkt irgendwie einfach nicht so viel. Das Buch ist gleichzeitig schlicht und voll. Wie schafft die Autorin das überhaupt, so viele gegensätzliche Dinge in ein einziges Buch zu packen? 😀

Schreibstil: Das Buch ist leicht zu lesen, der Schreibstil ist klasse. Und trotzdem fand ich es manchmal schwer zu lesen. Ich weiß, wieder ein Widerspruch, aber ich meine das so, dass es das Herz so schwer macht und (wieder was zu den Emotionen) einen emotional manchmal so belastet, dass man kurz durchatmen muss, um weiter lesen zu können.

Charaktere: Liz und Tristan sind mir beide sehr sympathisch. Gerade weil sie so tief verletzt sind, fühlt man richtig mit ihnen und naja, durch dieses Mitgefühl entwickelt man eben auch Sympathie zu den beiden und davon nicht wenig.

Und Emma! Hach, Emma ist sooo toll. Sie ist einfach so ein tolles, liebenswertes, süßes kleines Mädchen. Sie sieht immer das Positive (wie es Kinder nunmal machen) und ist auch so einfühlsam. Einfach toll!

Faye ist halt die typische beste Freundin der Protagonistin. Draufgängerisch und in den wichtigen Momenten für sie da. Mr. Henson ist auch noch toll.

Aber abgesehen von diesen 5 Personen plus die Eltern der Protas und von Steven finde ich den Großteil der Menschen aus Meadows Creek megamäßig unsympathisch. Besonders den einen. Die es gelesen haben, wissen, wen ich meine, die anderen möchte ich nicht spoilern. Aber der ist ja sowasvon gestört. Er kam mir von Anfang an etwas suspekt vor und dann… bah! So ein Psychopath! Ich wäre mehrere Male am liebsten in das Buch rein gesprungen und hätte ihm so richtig eine geknallt.

Und auch die Klatschtanten aus dem bescheuerten Buchclub. Eklig. Wie kann man nur so sein?! Naja, ich sollte mich nicht reinsteigern, haha. Insgesamt sind die Charaktere aber alle sehr gut dargestellt. Ich meine, wenn ich solche (negativen) Gefühle gegenüber ihnen entwickeln kann… das kann man ja nur dann.

Fazit: Das Buch ist wirklich sehr toll! Es ist nicht so 08/15 und echt emotional und das finde ich wirklich… wow. So ein emotionales Buch muss man erst mal geschrieben bekommen. Respekt gegenüber der Autorin. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall auch noch lesen.

Das Ding ist, dass es zwar richtig toll ist, aber das letzte Fünkchen bis zu den vollen 5 Sternen war dann doch nicht da. Ich weiß selber nicht, woran das liegt, es ist nur so ein Gefühl. Deshalb gebe ich diesem tollen Buch 4,5 Sterne!

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