[Rezension] Das Reich der sieben Höfe 1

Titel: Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen |

Originaltitel: A Court of Thorns and Roses |

Autorin: Sarah J. Maas |

Verlag: dtv |

Seiten: 475 |

Zugehörige Bände: Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis (2), Band 3 |

Klappentext: Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

Cover: Das Cover finde ich total schön. Bianca hat es mir ohne Schutzumschlag ausgeliehen, und auch so ist es echt schön, aber der Schutzumschlag perfektioniert das Ganze. Ich finde, es ist echt toll gemacht, dass er durchsichtig ist und das Cover in dieser Art und Weise vervollständigt. Ihr wisst sicher, wie ich meine. Schöne Idee.

Inhalt: Irgendwie ist dieses Buch ein Mischmasch aus vielen verschiedenen Geschichten. Größtenteils ähnelt es wirklich sehr dem Märchen die Schöne und das Biest. Dann gibt es aber auch noch Elemente von Aschenputtel (die Erbsen in der Asche) und noch von anderen Märchen (dieses drei Aufgaben – oder Rätsel – Ding gibt es ja oft in Märchen). Und noch dazu erinnert es zwischendurch ziemlich an Panem oder die Bestimmung, finde ich. Das fand ich zum Teil echt verwirrend, aber irgendwie auch cool.

Also das Buch ist spannend und ich finde das Ganze auch eine gute Idee. Die ganzen bösen Wesen sind sehr gut beschrieben, sodass sie trotz aller Skurrilität recht glaubhaft wirken und man sie sich gut vorstellen kann. Apropos böse Wesen: Was mir aufgefallen ist, ist, dass, je größer der Kreis der Dinge und Personen wird, den Feyre kennt, desto böser werden die Bösewichte. Und die „alten“ Bösewichte werden dann immer lieb, oder zumindest weniger schlimm. So ist es zum Beispiel erst mal Nesta, dann Tamlin und Lucien, dann die ganzen bösen Kreaturen, dann Rhysand und am Schluss Amarantha. Vielleicht wisst ihr ja was ich meine 😀

Was mir negatives an dem Buch aufgefallen ist, ist, dass ich alles ziemlich vorhersehbar fand. Ich war nicht ein einziges Mal überrascht, außer vielleicht als Feyre so dumm war, nach Hause zu gehen, trotz allem. Bei den meisten Büchern ist öfter mal was vorhersehbar, klar, aber hier ist es wirklich die ganze Zeit. Schade…

Schreibstil: Der gute Schreibstil hat die Vorhersehbarkeit aber wieder ziemlich wett gemacht. So kann man dadurch darüber hinwegsehen, dass es spannend geschrieben ist und so, dass man richtig sich alles vorstellen kann und mitfühlt mit Feyre.

Charaktere: Also Feyre ist echt cool, finde ich. Sie ist stark und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Ich meine hallo? Sie erträgt erst ihre Schwestern, dann alles von Lucien und die ganzen Monster und unter dem Berg auch noch jede Menge Schlimmigkeiten. Sie ist nicht so abhängig von ihrem Traumprinzen und das finde ich gut, solche Leute mag ich. Ja, sie wird öfter auch mal gerettet, aber im Prinzip ist sie stark.

Tamlin mag ich auch ganz gerne. Er könnte sich ein bisschen mehr helfen lassen und nicht so stur sein, aber niemand ist perfekt. Aber ich mag es nicht so, dass er manchmal so tut, als wäre Feyre so schwach und stur. Und man kann leider wenig in Tamlin hinein schauen und ihn so auch nicht so gut verstehen.

Lucien mag ich fast noch lieber als Tamlin. Er ist robuster und nicht so perfekt wie Tamlin. Und er behandelt Feyre nicht so wie ein rohes Ei und traut ihr auch mal was zu. Außerdem ist er loyal und wenn es drauf ankommt, dann hält er wirklich zu Tamlin und Feyre.

Nesta und Rhysand fasse ich jetzt einfach mal zusammen. Am Anfang mochte ich beide überhaupt nicht. Aber dann, als man gemerkt hat, wie sie wirklich zu der ganzen Sache stehen, mochte ich sie immer mehr. Also vor allem Nesta. Rhysand mochte ich bis zum Ende eigentlich nicht. Aber immerhin war er mir dann auch nicht mehr ganz unsympathisch.

Zu Amarantha muss ich ja wohl nichts schreiben. Sie ist ein hinterhältiges, arrogantes Miststück, das nur an sich denkt!!! Also: sie mag ich überhaupt nicht!!!

Fazit: Ich hatte bei dem ganzen Hype etwas mehr erwartet. Also es ist meiner Meinung nach irgendwie nur ein gemischtes Ding verschiedener Geschichten und wirklich ziemlich vorhersehbar. Ich gebe dem Buch 3,5 – 4 Sterne.

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2 Kommentare zu „[Rezension] Das Reich der sieben Höfe 1

Gib deinen ab

  1. Hey, ich hab das Buch auch gerade erst gelesen und beendet. Ich fand es im Gegensatz zu dir total gut und auch keineswegs vorhersehbar. 🙄 Feyre fand ich auch echt cool und mutig. Ich hätte mich einfach nie getraut zu Amarantha zu gehen. Und Lucien ist mir auch richtig ans Herz gewachsen. Warscheinlich weil er Feyre nachher in der Höle geholfen hat..
    Wenn du möchtest kannst du ja auch mal bei meiner Rezi vorbeischauen:)

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