[Rezension] Inselgrün

Autorin: Stina Jensen (Ivonne Keller) |

Seiten: 217 |

Zugehörige Bände: Inselblau (1), Inselgelb (3), Inselpink (4) |

Klappentext: Wiebke ist mit Leib und Seele Galeristin auf Mallorca. Auch wenn in ihrem Liebesleben nicht alles zum Besten steht, findet sie Erfüllung in ihrer Arbeit und genießt das Leben auf der Mittelmeerinsel – bis sie eines Tages einen folgenschweren Fehler begeht: Ausgerechnet das einzige unverkäufliche Gemälde der Galerie vermittelt sie an zwei Schwestern aus Irland.

Schnell wird ihr klar, dass sie das Bild zurückholen muss, und sie reist nach Dublin.

Die grüne Insel nimmt Wiebke bald mit ihrem ganz eigenen Zauber gefangen, und dann ist da auch noch der lebenslustige Musiker Josh, der ihr Herz aus dem Takt bringt …

Bildergebnis für inselgrün cover

Cover: Ich mag das Cover vom ersten Band etwas lieber, keine Ahnung warum. Vielleicht sind mir auf dem hier einfach zu komplementäre Farben. Wirklich keine Ahnung, weil eigentlich ist das hier ja auch total schön…

Inhalt: Ich hatte vom Klappentext her ein bisschen Sorge, dass Inselgrün total wie Inselblau ist, nur halt auf Irland, aber meine Sorge war unbegründet. Es geht ganz anders aus, als ich dachte, was ich sehr toll finde. Überraschende Enden mag ich sehr gerne.

In diesem Buch ist wieder mal ziemlich viel Liebeschaos, aber nicht so zwischen zwei Typen, wie im 1. Teil, sondern anders. Vielleicht mag ich auch deshalb dieses Buch lieber als das erste. Ich empfinde es immer als etwas beengend, wenn die Protagonistin sich so entscheiden muss zwischen zwei Typen.

Ich finde es toll, dass man hier etwas mehr über Irland lernt. Und trotzdem es ein Liebesroman ist, hat es sich auch für mich sehr flüssig gelesen und mitgerissen. Das Buch hat keine Längen!

Schreibstil: Ivonne Keller schreibt einfach klasse! Das ist jetzt mein 3. Buch von ihr und wieder (bzw. immer noch) bin ich begeistert von ihrem tollen Schreibstil! Auch das Ende ist sehr berührend, was total von ihrem Schreibkönnen zeugt.

Charaktere: Wiebke (so heißt übrigens auch meine Tante) war mir am Anfang ein bisschen zu spießig. Sie kann nie einfach mal loslassen, obwohl ich das auch von mir kenne (wer hätte das gedacht 😀 ). Aber Josh lehrt sie, Spaß zu haben und mit der Zeit wurde sie mir immer sympathischer.

Claire mochte ich am Anfang total! Dann, als Brian ins Spiel kommt irgendwann gar nicht mehr und am Ende wieder sehr. Sie ist einfach eine klasse Person, mit der ich mich auch zum Teil gut identifizieren kann.

Josh finde ich echt sehr cool. Er ist so locker und spritzig und zeigt Wiebke, wie es ist, Spaß zu haben. Seine Aktionen da zwischendurch finde ich aber etwas seltsam. Ich denke mal, sie sollen einfach für Verwirrung sorgen.

Von Miguel bekommt man ja leider etwas wenig mit, aber er scheint schon ein ziemlicher „spanischer Macho“ zu sein und sein Verhalten, das er zum Teil an den Tag legt, finde ich inakzeptabel. Er war mir nur mehr oder weniger sympathisch.

Auch die beiden Landladies (oder wie Wiebke sie immer nannte) sind mir etwas zu übertrieben, aber trotzdem irgendwie nett. Sie sind halt total auf sich selbst fixiert und das mag ich bei Menschen (auch Buchmenschen) nicht so gerne.

Fazit: Ich gebe dem Buch im Endeffekt 4 Sterne, was für einen richtigen, waschechten Liebesroman bei mir schon echt viel ist. Ich finde Inselgrün besser als seinen Vorgänger Inselblau und freue mich schon sehr auf den dritten Teil. Vielleicht steigert der sich ja sogar noch weiter.

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