Titel: Daughter of the Siren Queen – Fürchte meine Stimme |
Originaltitel: Daughter of the Siren Queen |
Autorin: Tricia Levenseller |
Verlag: blanvalet |
Seiten: 384 |
Zugehörige Bände: Daughter of the Pirate King (1), Vengeance of the Pirate Queen (3) |
Klappentext: Captain Alosa spürt frischen Wind in den Segeln: Der Auftrag ihres Vaters, Piratenkönig Kalligan, ist erfolgreich abgeschlossen, und die gesuchten Piraten befinden sich in ihrer Gewalt. Darunter auch der unverschämt anziehende Riden, der nun unter ihrem Kommando segelt. Aber dann muss Alosa alles hinterfragen, was sie je über ihren Vater zu wissen glaubte. Ihre Zweifel führen dazu, dass sie sich gegen Kalligan stellen muss. Denn schließlich ist Alosa nicht nur die Tochter des Piratenkönigs, sondern auch die Tochter der Sirenenkönigin – und die Sirene in ihr verlangt nach Rache … (Quelle: penguin.de)
Inhalt: Ich finde auch die Fortsetzung der Geschichte um Alosa sehr cool. Alosa wird sich in diesem Buch mehr sich selbst gegenüber gestellt und sie muss in Frage stellen was sie bisher meinte über sich zu wissen. Das finde ich sehr interessant und auch cool gemacht. Die Storyline dieses Buches ist sehr interessant und vielschichtig mit einigen unerwarteten Wendungen. Man merkt irgendwie, dass es der zweite Band zu „Daughter of the Pirate King“ ist und irgendwie ist es auch ganz anders als der erste Band vom Fokus und Alosas Entwicklung und so.
Schreibstil: Ich habe auch hier ein paar Schreibfehler und unglückliche Übersetzungen gefunden und habe mich an manchen Stellen gefragt, ob sich das auf Englisch wohl besser angehört hätte. Aber im Großen und Ganzen finde ich, der Schreibstil ist gelungen und präzise. Vor allem mag ich, wie das Innenleben von Alosa geschrieben ist mit ihren Gedanken und Verdrängungen.
Charaktere: Ich finde, Alosa hat in diesem Band echt eine ordentliche Entwicklung hingelegt. Sie hat gelernt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und sich nicht immer selbst zu belügen. Sie beginnt auch, Dinge zu hinterfragen, die ihr von Kalligan erklärt wurden und merkt, dass die Welt nicht immer so ist, wie andere Menschen sagen. Sie lernt auch ihren eigenen Weg zu gehen und auf eigenen Beinen zu stehen. Und ich finde sie unfassbar mutig und selbstlos an manchen Stellen, das bewundere ich.
Riden mag ich auch nach wie vor. Auch er wurde sehr vielschichtig geschrieben und seine Backstory und Traumata erzählt und das finde ich sehr cool gemacht. Auch er beginnt, sich weniger selbst zu belügen, ehrlich zu sich zu sein und sich auch vor Alosa verletzlich zu zeigen. Und natürlich mag ich es, wie bedingungslos er an ihrer Seite steht.
Ich finde es außerdem sehr schön, dass man im zweiten Band mehr von Alosas Mannschaft kennenlernt. Das sind alle super mutige und talentierte Frauen und Männer und ich mag Wallov und Roslyn vor allem super gerne (vor allem Roslyn ist die coolste und süßeste). Ich mag es auch, wie Dinge zwischen Kearan und Sorinda angedeutet werden und bin sehr gespannt ob und was sich da noch entwickelt. Ich finde es auch cool gemacht, dass man nicht automatisch davon ausgehen kann, dass immer alle der Mannschaft überleben, sondern dass der normale Verschleiß an Menschenleben, der mit dem Piratenleben eingergeht, mit eingerechnet wird. Das ist irgendwie realistisch (wenn auch natürlich tragisch).
Fazit: Ein klasse zweiter Band der Pirate Queen Reihe. Man merkt ihm in vielerlei Hinsicht an, dass er ein zweiter Band ist. Sowohl daran, dass es natürlich weniger neues gibt als im ersten (aber schon auch viel neues, vor allem für einen zweiten Band ist das schon gut gelungen), aber auch daran, dass die Charaktere schon eingeführt wurden und daher eine sehr gute Entwicklung hinlegen können. Es gibt unerwartete Wendungen und man weiß nie so genau was als nächstes passiert und das mag ich an Büchern sehr gerne. Ich gebe auch hier 4,5 Sterne und bin sehr gespannt auf den dritten Teil und sehr traurig, dass ich auf den noch 3 Wochen warten muss. Und hach, ich liebe Piratengeschichten einfach sehr. Ich finde die Reihe richtig toll.
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