Wir haben momentan in der Schule Poetik-Epoche (oder Pötik, wie einer unserer Lehrer immer sagt). Diese Epochen sind so ein Waldorf-Ding und für alle, die nicht wissen, was gemeint ist: Eine Epoche ist in dem Fall, dass man 3 oder 4 Wochen lang immer morgens die ersten 2 Stunden denselben Unterricht hat. Also momentan Poetik.
Heute sollten wir selbst ein Gedicht schreiben. Ich habe zwei geschrieben. Und obwohl ich das noch nie gemacht hatte, meine Deutschlehrerin, dass es wirklich gut wäre. Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber ich dachte mir, ich kann die Gedichte ja mal posten…
Gedicht 1 : Schicksal
Was ist das Leben
Für ein Ding?
Und die Zeit?
Und das Schicksal?
Gibt es das?
Nein.
Ja.
Jeder sieht das anders.
Und ich?
Ich sage ja.
Was, wenn ich sterbe?
Wenn ich weiß, dass ich sterbe?
Wenn ich weiß, wann ich sterbe?
Wenn ich den gleichen Tag
Immer wieder erlebe?
Immer
Und immer wieder?
Ich weiß es nicht.
Ich will es gar nicht wissen.
Denn manchmal
Ist Unwissenheit
Besser als Wissen.
Gedicht 2: Schwesternliebe
Meine Schwester
Mein Blut
Meine Familie.
Ich erinnere mich noch
Als du geboren wurdest
Wie ich dich das erste Mal sah
Du warst klein
Und rot
Und schriest.
Ich erinnere mich noch
Ich war fünf
Und du neugeboren.
Jetzt sind wir älter
Größer
Und streiten uns oft
Aber Blut
Ist dicker als Wasser
Und wenn es drauf ankommt
Werde ich zu dir halten
Immer!
~
Wie gefallen euch die Gedichte? Ich weiß ja nicht…
Über eine Meinung eurerseits in den Kommentaren würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße, Medea
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